In der 3. Liga beginnt die Rückserie mit zwei Abstiegsknallern. Der VfB Lübeck trifft auf Waldhof Mannheim und der 1860 begrüßt zum ersten Spiel nach der Winterpause den MSV Duisburg (Samstag, 20. Januar, 16.30 Uhr).
Und wie immer wird das Stadion der "Löwen" ausverkauft sein. Als einziger Drittligist meldete 1860 bisher immer ausverkauft. Das Stadion an der Grünwalder Straße fasst 15.000 Besucher - und die kamen bisher zu allen acht Partien. Eine Auslastung von 100 Prozent.
Und das bei der mageren Ausbeute. Denn die Münchner hatten ganz andere Ziele als den Abstiegskampf. Von den acht Heimspielen konnte 1860 nur drei gewinnen.
Daher gab es neben einem neuen Sport-Geschäftsführer (Christian Werner) auch einen neuen Coach zur Rückserie. Argirios Giannikis ist neuer Cheftrainer des TSV 1860 München. Zuletzt war Giannikis bis zu seiner Entlassung Anfang 2022 für AEK Athen an der Seitenlinie tätig.
"Ich freue mich riesig auf die Aufgabe und darauf, die Mannschaft, die Mitarbeiter und die Fans kennenzulernen. Wir haben in den nächsten Monaten eine Menge Arbeit vor uns. Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam unsere Ziele erreichen werden."
Aktuell ist das nur noch der Klassenerhalt, wo es zur Winterpause so schien, als würden die vier Absteiger unter den letzten sechs Teams ausgespielt. Da wäre ein Erfolg gegen den MSV zum Start wichtig, doch auch die Duisburger haben sich viel vorgenommen.
Und nicht nur die Mannschaft ist heiß auf die Restrunde, auch die MSV-Fans können das 1860-Spiel kaum erwarten. Kamen bisher im Schnitt 634 Anhänger (Daten von liga3-online) auswärts mit, so werden 900 Zebra-Fans die Mannschaft in den Süden begleiten. Und das trotz der weiten Fahrt. Die Duisburger konnten das gesamte Gästekontingent absetzen.
Man sieht was alles auf dem Spiel steht für die Zebras, die in der Auswärtsfahrertabelle bisher auf dem zehnten Platz stehen. 1667 Anhänger kamen als Bestwert mit zum Spiel bei Viktoria Köln - in Aue waren es nur 227.
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